Betrachtungen von außerhalb

Dieses Schreiben wurde von einem Familienvater aus Fredrikstad verfaßt. Er war selbst in vierter Generation in der Gemeinde und hat seine Zustimmung zur Weiterverbreitung dieses Schreibens gegeben.

Die Gedanken und Erfahrungen, die hier abgedruckt sind, stimmen gut mit dem überein, was eine Reihe anderer Leute im Zusammenhang mit der "Erweckung" erlebt haben

Der "Bruder" aus Tønsberg, auf den im dem Schreiben hingewiesen wird, ist ein etwa sechzigjähriger Familienvater mit 17 Kindern.

Nachdem man 5 Jahre außerhalb der "Smiths Freunde" gestanden hat, macht man sich gewisse Gedanken - um nicht zu sagen, Fragen - welche man sich selbst stellt:

- Wählten wir den richtigen Weg?

- Was vermissen wir am meisten?

- Wie haben wir uns entwickelt?

- Wie haben sich die "Smiths Freunde" entwickelt?

- Können wir uns versöhnen?

- Warum geschah es so, wie es geschah?

Mit dem und mehr waren wir in diesen Jahren beschäftigt. Deshalb will ich gerne die Gedanken niederschreiben, mit denen wir gelebt und die uns beschäftigt haben.

Der Beginn der Erweckung

Das Ganze begann, nachdem eine Gruppe Jugendlicher an einem Herbstwochenende auf Torsteinslåtta gewesen war. Sie kamen mitten während einer Versammlung zurück und führten sich völlig anders auf als gewöhnlich. Es war ganz deutlich, daß sie starker Beeinflussung ausgesetzt und mitgerissen worden waren.

Alle hatten im Laufe des Wochenendes ihre Stimmbänder überbeansprucht und hatten Probleme, zu reden. Es war für alle uns anderen ganz klar, daß nun etwas Neues bei der Türe hereinkam und die Führung übernahm. Auf den Geist, der früher während der abendlichen Versammlungen geherrscht hatte, wurde keine Rücksicht genommen, und der Versammlungsraum wurde nun von etwas Fremden erfüllt.

Es war absolut spannend mit etwas Neuem, und wir reagierten mit einer Mischung von Belustigung und Ernst.

Es vergingen nur einige Tage, und schon begannen Gerüchte herumzuschwirren:

"Jetzt wird die Hurenbank ausgewechselt"

Es bedurfte einiger Zeit, bis wir Unwissende verstanden, daß es sich um die erste Bank im Versammlungsraum handelte, wo die Ältestenbrüder saßen.

Diese wurden nun als schlapp, im falschen Geist und inhaltslos abgestempelt. Wie diese für ihre Mitmenschen und die Gemeinde gelebt und geatmet hatten, war bedeutungslos.

Wie es ein "Bruder" aus Tønsberg während einer Versammlung sagte: "Vergiß alles, was früher in der Gemeinde gelehrt wurde. Das ist unbrauchbar! Nun ist etwas Neues gekommen. Ich bin nun an einem Tag weiter gekommen als das, wofür wir früher in der Gemeinde 50 Jahre gebraucht haben".

In mehreren Predigten wurde unser früheres Gemeindeleben lächerlich gemacht, verglichen mit dem phantastischen Ergebnis, das man heute innerhalb eines Tages erreichen kann.

Die Lösung heißt, es so zu tun, wie es die Elite jetzt befiehlt.

Zu allererst bei der "Erweckung" dabei zu sein, die darin besteht, aufzustehen und sich niederzusetzen und den rechten Arm in einer naziartigen Geste auszustrecken.

Es wurde sehr populär, loszuschreien:

"Achtung! .... Hier brennt's! ..... PANG!!" mitten während der Predigt von jemand anderem, und da gerne während der Predigt einer sogenannten unerwünschten Person.

Man konnte zu diesem Zeitpunkt auch erleben, daß jemand laut und lärmend zu singen begann, um den Sprecher zu übertönen. Wir erlebten, daß sogar Ältestenbrüder buchstäblich niedergesungen wurden.

Das empfand man natürlich als sehr schwerwiegend, und manche ertrugen die nervliche Belastung nicht. Sie hörten einfach auf, zu den Versammlungen zu kommen.

Wenn der Ältestebruder darauf hinwies und zu einem rücksichtsvolleren Betragen bei der Versammlung aufrief, wurde er in kräftigen Worten fast ausgescholten. Hier werden einige der Argumente zitiert:

"Wir betreiben hier kein Krankenhaus! Wir können auf die Schwachen keine Rücksicht nehmen! Sie müssen sich bekehren und sich der Erweckung anschließen! Wir müssen uns auf die Seite der Brüder stellen!" usw.

Ich möchte hier darauf hinweisen, daß dabei ein katastrophaler Mangel an biblischer Gesinnung herrscht! Denk nur daran, wie Jesus lebte, indem er sich gerade den Kranken, den Schwachen, den Sündern und den Kindern zuwandte.

Es mußte solche Reaktionen geben, und viele von uns sagten gerade heraus, daß wir keine stummen Zeugen dieses Wahnsinns sein konnten.

Was ist z.B. mit Aussagen wie: "Wir können nicht den Versammlungsraum zu einem Krankenhaus machen, weil jemand in der Versammlung schwach oder krank ist. Die Erweckung ist das Herrliche, und jene, die Interesse für sie haben, wollen wir begeistern!" Das wurde von einem stellvertretenden Ältestenbruder ausgerufen, der offensichtlich seinem Vorgesetzten zu Leibe rücken wollte.

Jesus erzählte einmal ein Gleichnis: "Der gute Hirte verließ die 99 Schafe, um das letzte hundertste, einsame, verlorene und vielleicht schwächliche Schaf zu finden".

Wie groß ist nicht der Unterschied, ein wie starkes Zeugnis des Wahnsinns brauchen wir, um aufzuwachen?

Außerhalb des "Leibes"

Es ist klar, daß es für eine versklavte Seele leicht sein kann, nach solchen Ereignissen ihr Heil in der Welt zu suchen. Oder es kann recht und schlecht eine willkommene Entschuldigung dafür sein, einen leichteren Weg zu gehen.

Indessen wünschten die allermeisten von uns weiterhin Erbauung aus dem Glauben, den wir im Herzen hatten. Den Glauben, daß Gott uns von der Sünde befreien und uns in der Stunde der Versuchung den Sieg verleihen kann.

Deshalb sammelten ein Onkel und eine Tante mehrere Jugendliche daheim in ihrem Haus zu Hausversammlungen. Dies, um womöglich diese armen Kerle aus dem "Narrenhaus " zu retten - eine starke Bezeichnung, welche der Jugendleiter für das Versammlungshaus der Smiths Freunde benützte. Dieser Jugendleiter hatte nun gesehen, daß "Krisenhilfe" nötig war. Mehrere Monate hindurch sammelten wir uns dort zu gegenseitiger Auferbauung und Trost von oben.

Ach und weh, das Bibelwort, daß unsere Rede ja, ja, oder nein, nein sein solle, hatte hier keine gute Saaterde! Ganz plötzlich wollte dieser Bruder nicht mehr zu dem stehen, was er uns gegenüber gesagt und getan hatte. Es erwies sich, daß er zu uns das eine sagte, während er sich wand, als andere ihn fragten, ob es wahr sei. Damit wurde er zur leichten Beute in seinem eigenen Netz. Plötzlich hatte er ein großartiges Vertrauen bei den Jugendlichen zu Betrug reduziert. Natürlich kein Vertrauen mehr auf beiden Seiten!

Entweder muß sich dieser Bruder am Tag des Jüngsten Gerichtes dafür verantworten, daß er seine erste Liebe zur Wahrheit verlassen hatte. Die Wahrheit, für die er deutlich Ausdruck gab, indem er die "Erweckung" als Wahnsinn bezeichnete.....

(Ich fragte ihn danach direkt, und er bestätigte, daß er damit uneins war, was bei der Erweckung geschehen war. Er mußte jedoch Rücksicht auf andere nehmen (Familiendruck??).)

..... oder er muß dafür Rechenschaft ablegen, daß er Jugendliche dazu verführt / verleitet hat, die "Erweckung" zu verlassen. Also dafür, daß er sie eine Zeitlang ermuntert hatte, auf das Gewissen und den Geist zu hören und gegen den frechen neuen "Stil" zusammenzuhalten.

Ich möchte glauben, es sei schwierig, solche unausgegorenen Dinge jungen Seelen gegenüber zu vertreten!

Es steht klar und deutlich geschrieben, was man der Verführung eines unserer Kleinsten hätte vorziehen sollen!

Nun waren die Schafe noch mehr verstreut, und jeder kann sich denken, wie Familien mit kleinen Kindern und Jugendlichen sich verhöhnt und verlassen fühlten.

Einige wurden verbittert und dafür wurden ihnen unglaublicherweise noch Vorwürfe gemacht. Es ist nicht richtig, verbittert zu sein, das ist wahr.

Aber der Umstand, daß das Opfer verbittert ist, befreit nicht den Täter von der Schuld. Für Betrug gibt es keine Entschuldigung!

Die meisten von uns, die noch da sind, halten sich an unsere lieben Freunde in Langhus, Drammen, Brevik, Bergen usw. Dort wurden wir von Brüdern gut aufgenommen, deren Anliegen es ist, uns Jesus und den Weg zu zeigen. Und nicht, wie herrlich es ist, Anhänger zu haben, die ihnen gegenüber loyal sind.

Jesus, der Mensch, der vorausging und den Weg bahnte, zeigte mit seinem eigenen Leben, daß man den Sieg erringen kann. Wir hatten Beispiele bei den Smiths Freunden, die zeigten, daß das Leben einiger Leiter nicht die Leuchte war, die wir benötigten, es waren nur die Worte!

Habe ich den "Fehler" gefunden?

Stichworte "Groß, schick, teuer, viele!"

In dem Maß, als die Zeit verging. begannen wir darüber zu diskutieren, was die Ursache an den Veränderungen bei den "Smiths Freunden" sein könnte.

Ziemlich rasch wurde klar, daß die meisten auf ein und dieselbe Sache reagiert hatten.

Vom Sprecherstuhl aus wurde oft, sehr oft, Gewicht darauf gelegt, wie einzigartig, schick und teuer unsere Anlagen und Versammlungshäuser seien. Wir können einige bekannte Zitate aus Predigten und anderen Beispielen anführen:

"..... Europas fortschrittlichste Simultanübersetzungsanlage!"

"..... dieselbe wie bei der UNO"

"..... große schuldenfreie Liegenschaften .... keine staatliche Unterstützung ......"

"..... große schicke Versammlungshäuser kosteten Millionen ....."

usw.

Je mehr wir überlegen, desto mehr erinnern wir uns daran, wie sehr wir damit beschäftigt waren., die Besten, Größten und Einzigen zu sein. Damit beschäftigt, uns mit den Großen in der Welt zu vergleichen.

Wenn man als "Abgefallener" darauf aufmerksam wird und auf solche Dinge achtet, kann man leicht sehen, wie man selbst gehirngewaschen war.

Beispiel:

Ich treffe einen ehemaligen Freund auf der Straße und beginne ein gemütliches Gespräch. Der Betreffende ist wohl auch gemütlich, aber dann kommt es:

"Nun solltest du Brunstad gesehen haben, es wurde ganz außerordentlich fein. Wir haben ein 'Bistro' (?) bekommen. Es wurde sogar ein Raum mit goldenen Wasserhähnen ausgestattet. Der wird 'Mastkalb-Raum' genannt und zu Festen für Neubekehrte verwendet."

Dann versuchst du es höflicherweise wieder mit:

"Geht es deiner Frau und den Kindern gut? Die Jungen beginnen wohl zu wachsen?"

Totgeborener Versuch!

"Nein, nun bauen wir gerade eine Sauna, neue Duschen und Wohnungen. Im Mastkalb-Raum gibt es außerdem Fliesen und einen offenen Kamin usw. .....!!!" ..... ein endloser Fluß von freudigem Blödsinn.

War ich wirklich anderen gegenüber so? Dann sage ich: "Nein, das kann ja nicht so schlecht gewesen sein". Ja, dann taucht tatsächlich die eine oder die andere herablassende Aussage auf. Triumphierend über andere Mitmenschen, Schulkameraden von Philadelphia, usw.

Alles zusammen tüchtig von Kindesbeinen an in unseren Sinn implantiert.

Das weckt mich zum Kampf - Kampf, mich selbst und meine Kinder aus den "Klauen der Macht" zu retten.

Es dreht sich nämlich um Macht. Leider ist das auch ein sehr primitiver Beweggrund, der dahinter liegt - nämlich Ehre, Familienehre, Geld und Begierde!

Zurück zu dem Treffen mit dem Freund:

Der Betreffende ist so damit beschäftigt, zu erzählen, welche irdischen "Vortreffllichkeiten" mir entgehen, daß er das einzige Wichtige völlig vergißt.

Wenn man seinen Mitmenschen trifft, sollte man sich um eine gewisse Aufmerksamkeit und Güte bemühen, sollte rücksichtsvoll und schonend sein. Gute Tugenden und Verkehrsregeln im Leben Vergessene Tugenden in einer völlig von sich selbst eingenommenen und selbst-erhöhten Gemeinschaft!

In dieser Phase muß ich über folgendes nachdenken:

GEHIRNWÄSCHE?

Bin ich gehirngewaschen?

Wie schadet dies mir?

Beispiel:

Ein Ehepaar trifft einen herrlichen Bruder. Die Frau ist in der "Gemeinde" - der Mann ist nicht bekehrt.

Der Bruder: "Danke für das letzte Mal, es war eine herrliche Versammlung" - er wendet sich natürlich an die Frau. Dann - an den Nichtbekehrten:

"Und wie geht es mir dir da, (armer Kerl)" (Mit ordentlich mitfühlender Betonung von "dir"). Und übersieht den Menschen vor sich sofort mit einem: "Das war wirklich gut, deine Frau am Sonntag zu hören".

Ergebnis:

Nach einiger Zeit, vielleicht nach einem Jahr mit einer solchen Behandlung, wird es einfach sein, dem Mann zu beweisen, daß er eine Null ist. Eine Bekehrung wird selten das Ergebnis einer Überzeugung, eines Gedankens sein. Nein, recht und schlecht eine logische Folge von psychischem Zerbrechen auf menschliche Weise. Verstehe es, wer kann, aber es ist leider eine Tatsache, daß viele nicht verstehen wollen oder es nicht wagen!

Es ist das hervorragendste Zeichen, daß jemand gehirngewaschen ist, wenn ihm "die armen Kerle leid tun, die nicht mehr glauben!" Er wird den Rest seines Leben in glücklicher Gewißheit umhergehen, daß er der einzigen gerechten, wahren und fehlerfreien Lehre hier auf Erden angehört. Und gleichzeitig, daß alle anderen weniger wert sind, auch als Menschen.

Übrigens sprechen die Brüder oft von der übrigen Bevölkerung als "die Menschen". Es wird starker Wert auf die negative Betonung des Wortes gelegt. Die Menschenwelt wird zu einer "Masse" reduziert, zu einem Topf voll von unnötigem Fleisch und Blut. Die Wörter "Masse" und "Haufen" werden fleißig bei Predigten und beim Zeugnisgeben benützt, um die Auffassung zu festigen, die man über die eigene Vortrefflichkeit in der Gesellschaft haben soll.

Die Gemeinschaft ist das wichtigste, der Einzelne ist nun zu einer Drohung reduziert.

So behandeln die "Smiths Freunde" oft solche, die nicht bekehrt oder in ihren Augen "Abgefallene" sind.

Aber wenn du dich erdreist, auf solche klare Übergriffe hinzuweisen, wirst du automatisch folgende Antwort erhalten:

"Der Arme, er hat den Tod im Fleische nicht verstanden", "Du mußt im Fleische leiden", - und so ist man dabei, andere wieder herabzuwürdigen. Und damit: sich selbst zu erhöhen.

Es ist gleichgültig, was die Bibel darüber sagt!

Ich bin ziemlich sicher, daß die "Gemeinde" weiterhin als eine geschlossene "glückliche" Gemeinschaft bestehen wird.

Denn:

* Kein Gehirngewaschener wird von selbst herauskommen. Das muß ein Ereignis oder eine Tragödie verursachen.

* Sie werden im Glauben daran verbleiben daß sie einer göttlichen Leitung durch die "Brüder" unterworfen sind

* Es wird immer "Leiter" geben, die frech genug sind, zu behaupten, ihr Wille sei "Gottes

Wille".

* Von Kindesbeinen an sind die "Freunde" dazu erzogen, nicht selbst zu denken. "Verlaß dich auf die Brüder".

Ein anderer sehr bekannter Satz aus verschiedenen Predigten lautet: "Wir müssen uns auf ihr Niveau herunterbegeben, wenn wir zu ihnen sprechen wollen. ... sie gewinnen wollen, ..... sie belehren wollen " usw.

Herrlich selbsterhöhend, nicht wahr?

Das nächste Mal, wenn ich den treffe, der sagt:

"Nun, wie geht es mit dir da?", da werde ich auf den Tonfall aufmerksam sein, mit dem es gesagt wird. Wenn ich fühle, daß der Betreffende mich kriechen sehen möchte, dann weiß ich, daß der Betreffende keine gute Person ist.

Hätte der Betreffende echtes Interesse gezeigt, würde man garantiert diese Wärme fühlen. Nein, leider ist die erste Version die häufigste! Dies ist etwas, das sehr viele als Regel bestätigen können, glücklicherweise mit den obligatorischen Ausnahmen.

KINDER WEISEN DIE ELTERN AB!

Das ist ganz natürlich!

Daß die Eltern ihre Kinder abweisen sollten, wäre ganz widernatürlich!

Die manipulierenden machtgierigen Leiter bei den "Smiths Freunden" benützen sehr bewußt die Kinder und Jugendlichen gegen ihre Eltern!

Ein bekanntes Phänomen bei der "Gehirnwäsche" ist das folgende:

- Ein Kind (ein Jugendlicher) ist mehr oder weniger darauf eingestellt, daß die Eltern einmal aus seinem Leben verschwinden werden. Es ist normal, daß der Tod in dieser Reihenfolge eintritt. Deshalb sind von der Natur die Voraussetzungen dafür gegeben, daß die Bindung in dieser Richtung nicht so stark sein muß.

- Wenn man es von der entgegengesetzten Seite betrachtet, wissen wir, daß die Eltern selten ihre eigenen Kinder oder Enkelkinder überleben. Die Bindung ist auch viel stärker und besteht sehr viel aus Beschützerinstinkt! Um nicht die natürliche "Mutterliebe" zu vergessen. Gottes Weisheit!

Aber, .....

Zynisch gesehen ist es viel leichter für ein Kind, seinen Vater abzuschreiben, als umgekehrt!!

Diese Phänomen wird ganz bewußt von einzelnen Kräften innerhalb der "Freundegemeinschaft" ausgenützt.

Diese hinterlistige Technik wird nicht entlarvt werden, bevor die "Übergriffs-Generation" alt genug geworden ist, um eigene Enkelkinder zu haben.

Dann wird es schmerzlich zu spät sein!!

Sie werden das Böse niemals wieder gutmachen können, das zu tun sie verleitet worden sind. Vielen wurde be- oder empfohlen, den Kontakt mit den Eltern abzubrechen, und darauf das Zusammensein mit eventuellen Enkelkindern zu verweigern. Das, um diese zu zwingen, zuzugeben, daß die "Brüder" Recht haben!

Viele sind nämlich nicht so stark, daß sie ihre eigene Überzeugung nicht verraten, aus Angst und Ohnmacht wegen eines Schicksals in Einsamkeit.

Was für ein Ende des Lebens!

Viele guten Ehepaare sitzen nun einsam da, nachdem sie alles für ihre Kinder geopfert haben, gläubig eine ganze Schar Kinder angenommen haben. Dieses Opfer ihres eigenen Lebens in der Jugend wird mit grausamem Undank belohnt.

Diese Undankbarkeit wird sogar noch Eifer genannt !!! und wird von leitenden Brüdern und anderen Verführern mit Applaus bedacht.

Es wird in gewaltigen Formulierungen über die Größe der Gemeinde gepredigt, und der Lobpreis über ihre Vortrefflichkeit steigt empor. Das Wertvollste scheint nicht mehr Jesus zu sein - und auch nicht Gottes Schöpfung - nämlich der Mensch.

Diese organisierte Gemeinschaft, welche die "Smiths Freunde" sind, ist offenkundig mehr und mehr von Menschen geschaffen!

ZUR ERWECKUNG

Bekannte Methoden der Gehirnwäsche, die für uns laut "Gefahr!" rufen sollten:

* wenn du von der Gesellschaft isoliert wirst.

* der Zweck heiligt die Mittel (siehe Ausstoßung)

* wenn du von starken Leitern geführt wirst

* wenn andere dich dazu überreden, auf vernünftige Entscheidungen oder Gedanken zu verzichten

* Zweifel und /oder Kritik sind verboten!!!

* wenn die Welt schwarz/weiß gesehen wird (wir sind die einzigen, alle anderen sind der Haufen)

Mit allzu starker Deutlichkeit fühle ich selbst wieder das, dem wir lange ausgesetzt waren.

Ein früherer große Bruder trat im Fernsehen auf und gab zu, daß er gehirngewaschen war. Erst nach 50 bis 60 Jahren hatte er das begriffen. Es ist bezeichnend, daß von diesem "Bruder" in all diesen Jahren als vom glücklichsten Menschen auf Erden gesprochen wurde. Er war glücklich unwissend über die Verführung, deren Opfer er wurde. Verführt, auf andere Menschen herunterzusehen! Nun sah er klar, was er betrieben hatte, und er schämte sich.

Das sagt ziemlich viel!

Denk selbst, urteile selbst, aber verurteile nicht!

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Anmerkung des Übersetzers:

Dieser Text wurde bereits vor einigen Jahren verfaßt, nachdem die "Erweckung", vergleichbar mit der chinesischen Kulturrevolution, über die "Gemeinde" hereingebrochen war.

Die "Erweckung" machte die Perversität des Systems in aller Konsequenz deutlich und brachte dadurch Menschen zur Besinnung, die vorher an das System geglaubt hatten.

Torsteinslåtta ist der traditionelle Versammlungsort der Leiter. Eine ironische Bemerkung lautet: "Es ist nicht wichtig, im Himmelreich dabeizusein, aber es ist wichtig, in Torsteinslåtta dabeizusein."

Friedrich Griess