Quelle: http://www.golfavisen.com/golfadmiral.html

Aus der norwegischen Golfzeitung:

Der Golfadmiral

Vizeadmiral Einar Skorgen wurde nach dem Kursk-Unglück weltbekannt. Als ich knapp vor Weihnachten 2000 wieder die südlichste Gegend der Welt, Ushuaia auf Tierra del Fuego (Feuerland) betrat, wußten die Marineoffiziere der örtlichen Basis mit dem gleichen Namen drei Dinge über Norwegen: Cabo de Norte, Tore André Flo und "almirante Skorjen". Als ich berichten konnte, daß der betreffende Admiral einer meiner nächsten Freunde und ein außergewöhnlich eifriger Golfer sei, wurde ich augenblicklich zum "Honorario Jugador y Amigo" ernannt. Dort landete ich gemeinsam mit dem Admiral, der Norwegens und der Marine beste Traditionen vertreten hatte; unter den anderen Ehrenmitgliedern des Klubs befinden sich noch Argentiniens Präsident Fernando de la Rúa und der Norweger Kåre J. Smith, Leiter der Christlichen Gemeinde (Smiths Freunde). [Hervorhebung durch den Übersetzer] Der Letztgenannte setzt auch Norwegen auf die Weltkarte und erhielt seine Golfausbildung in Ushuaia. Sein Großvater Johan O. Smith befuhr diese Gegend bereits 1888. So etwas bedeutet viel für jemanden, der die langen Linien der Geschichte und des Golfspiels sehen kann.

..............

Kjell A. Bratli

 

Kommentar des Übersetzers: Kjell Arne Bratli - nicht verwandt mit der Familie Bratlie - ist auch der Verfasser des Buches "Der Weg des Kreuzes" über die "Smiths Freunde" und eines weiteren Buches über deren Gründer Johan O. Smith. In dem erstgenannten Buch finden sich einige Zitatfälschungen. Von sich selbst sagte Bratli, er sei an Golf und Wein mehr interessiert als an Religion. Interessant ist auch, daß Bratli hier noch knapp vor Weihnachten 2000 Kåre J. Smith als "Leiter der Christlichen Gemeinde" bezeichnet, obwohl Sigurd Johan Bratlie kurz darauf behauptet, Kåre J. Smith sei niemals Leiter der Christlichen Gemeinde gewesen.

Friedrich Griess